Neues aus der Photovoltaik-Branche
Gepostet am April 27, 2013
Solarzellen sind für die Gewinnung des elektrischen Stroms aus einer Photovoltaikanlage die ausschlaggebenden Elemente. Einzelne Solarzellen setzen sich zu Solarmodulen zusammen, die wiederum die Hauptbestandteile einer Photovoltaikanlage sind. Die Solarzellen selbst werden aus Halbleitermaterialien hergestellt, die aufgrund zugeführter Energie Ladungsträger erzeugen und somit elektrischen Strom leiten können.Wie leistungsschwache Solarzellen wieder starkgemacht werden
Die deutsch-skandinavische Firma Innotech Solar (IST) entwickelte mit einem eigenen Forscherteam ein Verfahren, das Solarzellen, die geringe Leistungsfähigkeit zeigen, wieder leistungsfähiger macht. Anhand von Wärmebildern können leistungsverringernde Bereiche in Solarzellen erkannt werden. Anschließend werden diese mit einem spezialisierten Laser automatisch isoliert. Diese Zellen, die nun wieder leistungsfähig sind, baut die Firma dann wieder zu Modulen zusammen. Damit hat Innotech Solar die Photovoltaik-Branche nun revolutioniert und erhielt sogar den Red Herring Top 100 Europe Award. Außerdem hinterlassen die Module der Firma einen geringeren CO2-Fußabdruck als herkömmliche Photovoltaik - und zwar bis 74 Prozent.
Optimierung von Photovoltaikanlagen
Einen enormen Aspekt in der Photovoltaikbranche stellt die Optimierung und Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlagen dar. Solch eine Anlage amortisiert sich in der Regel erst nach 8 bis 14 Jahren, während ihre Lebensdauer ca. 20 bis 30 Jahre betragen kann. Dabei ist die Einspeisevergütung gesetzlich für nur 20 Jahre geregelt. Um die Kosten der Module zu senken und den Wirkungsgrad zu erhöhen läuft die Photovoltaik-Forschung auf Hochtouren. Zum Beispiel beschäftigt sich die aktuelle Forschung mit der Optimierung der Oberflächenstrukturen von Solarzellen. Dabei werden Versuche unternommen verschiedene Halbleitermaterialien übereinander anzuordnen, um ein breiteres Lichtspektrum zu erhalten. In einem weiteren Versuch werden Pyramidenstrukturen in die Oberflächen eingebaut, sodass das Licht nicht mehr so stark reflektieren kann.
Wie viel Leistung bringt Ihre Solaranlage?
Um den durchschnittlichen Stromertrag Ihrer Anlage zu errechnen, nutzen Sie am besten einen Photovoltaik Rechner. Die Grundlage für den Rechner bilden die Größe und die Art der Dachfläche oder des Geländes, auf dem die Module installiert werden. Daraus errechnet sich die Nennleistung der Anlage. Allerdings spielen auch die zu erwartenden Sonnenerträge und die Sonneneinstrahlung vor Ort eine große Rolle. Für eine hohe Rentabilität sind Photovoltaik-Dachanlagen mit einer südlichen Ausrichtung ideal. Dabei sollte der Neigungswinkel 30 bis 35 Grad betragen. Aus der Sonneneinstrahlung und der Nennleistung kann der Rechner den durchschnittlichen Stromertrag errechnen.