Photovoltaik
Saubere und günstige Energie muss kein Widerspruch in sich sein.
Mit einer Photovoltaikanlage erzeugt man kostenlos Strom und kann diesen sogar noch gewinnbringend an seinen Stromanbieter verkaufen.
Was ist Photovoltaik?
Solarzellen fangen Sonnenstrahlung auf und wandeln diese in Energie um. Viele in Reihe geschaltete Solarzellen bilden dabei eine Photovoltaikanlage. Die Solarzellen können entweder in einer Aufdachmontage (auf einer Unterkonstruktion auf der Dachkonstruktion angebracht) oder einer Indachmontage (Solarmodule ersetzen Dachkonsruktion) angebracht werden. Entscheidend für den Energieertrag sind dabei die Ausrichtung nach der Himmelsrichtung und der Winkel. In Deutschland erreicht man im Sommer Spitzenerträge, wenn man seine Photovoltaikanlage nach Süden auf ca. 30° ausrichtet; eine Ausrichtung nach Süden auf 55° hingegen sichert einen gleichbleibenden Ertrag über das ganze Jahr gerechnet. Ideal sind Unterkonstruktionen, die nachgeführt werden können, d.h. sich nach dem Stand der Sonne immer wieder neu ausrichten.
Solarstrom geht nicht direkt ins Stromnetz
Eine Photovoltaikanlage erzeugt Gleichstrom. Um ihn in das Netz des Stromanbieters einzuspeisen (und so die hohe Einspeisevergütung zu kassieren) muss ein Wechselrichter den Strom in Wechselstrom umwandeln. Wird der erzeugte Strom nicht ins Netz eingespeist, sondern selber verbraucht, so speichert man diese Energie in sogenannten Solarbatterien.
Der Wirkungsgrad von Solarzellen
Entscheidend bei Photovoltaikanlagen ist ihr Wirkungsgrad. Darunter versteht man das Verhältnis von entnommener elektrischer Energie und eingestrahlter Lichtenergie. Je höher der Wirkungsgrad ist, desto kleiner kann die Fläche der Anlage gehalten werden. Der Wirkungsgrad schwank je nach Art der Solarzellen und der Außentemperatur, denn zu hohe Temperaturen senken den Wirkungsgrad.